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SEO – so fügst Du Deiner Seite externe Links hinzu.

Es gibt jede Menge Vorurteile über das Verlinken auf andere Webseiten (auch „ausgehende Links“, “Outbound Links” oder “externe Links” genannt). In diesem Beitrag werde ich mehr darüber erzählen, was externe Links sind und wie sie Dir in Deiner SEO zu besseren Rankings verhelfen. Außerdem zeige ich Dir, wie Du ausgehende Links zu Deinem Vorteil nutzen kannst.

Was sind ausgehende Links & wie funktionieren sie?

Ausgehende Links sind in erster Linie ein wichtiger Teil Deiner SEO-Arbeit. Außerdem sind sie eines von Hunderten Signalen, mit denen Google Deine Webseite misst, um sie in den Suchergebnissen zu platzieren. Diese Art Links haben nicht den gleichen „Wert“ wie Links, die Du von einer anderen Webseite erhältst, sollten aber keinesfalls vernachlässigt werden.

Ein ausgehender Link verweist von einer Deiner Seiten auf eine andere Deiner Seiten. Er ist das Gegenteil eines eingehenden Links, bei dem andere Webseiten auf Deine Webseite verlinken. Ausgehende Links verwendet man, um glaubwürdige Quellen zu verlinken, die den Inhalt Deiner Seite unterstützen.

Neben vielen anderen Dingen, verwendet Google Deine ausgehenden Links, um den Inhalt Deiner Seiten zu analysieren und zu verstehen. Du hilfst Google dabei, sich ein Gesamtbild vom Thema Deiner Seite zu machen, indem Du z.B. Linktexte (auch Ankertexte genannt) für Deine ausgehenden Links verwendest.

Zudem tragen ausgehende Links dazu bei, Interaktionen und Engagement auf Deiner Webseite zu erzeugen. Wenn Nutzer, die sich auf Deiner Seite befinden, auf Deine ausgehenden Links klicken, wird Google mitgeteilt, dass Deine Seite einen gewissen Wert hat und dass Interesse an dem Thema auf Deiner Seite besteht.

Nun weißt Du die grundlegendsten Dinge: was ein ausgehender Link ist und wie er funktioniert. Aber wie genau können Dir externe Links bei Deinen SEO-Bemühungen helfen? 

Das sehen wir uns direkt mal an.

Wie externe Links die SEO unterstützen

Externe Links sind eine oft übersehene und missverstandene Disziplin im SEO-Bereich. In vielen Fällen verzichtet man auf Verlinkungen, weil man den Linkwert auf der eigenen Seite erhalten will. Leider verpasst man SEO-Wert, wenn man dies nicht tut. Ausgehende Links können Deiner Webseite schaden, wenn sie nicht richtig ausgeführt werden.

Indem sie Ausgewogenheit und Glaubwürdigkeit schaffen, tragen externe Links zur SEO bei. Das Verlinken auf glaubwürdige und maßgebliche Seiten (auch externe) sendet Signale über Deine Inhalte und schafft einen Kontext für Google, um den Inhalt der Seite zu verstehen und ihren Wert zu erkennen. 

Du erhältst den optimalen Wert aus ausgehenden Links, wenn Du auf starke und glaubwürdige Quellen verlinkst. Wenn ich nun hier zum Beispiel darauf verweise, dass selbst John Mueller von Google sagt, dass ausgehende Links den Nutzern helfen, dann erhöht dieser glaubwürdige Link meinen Seitenwert.

Merke: Wenn etwas gut für die Benutzerfreundlichkeit ist, dann ist es auch gut für Deine SEO.

Sollten Dich die verschiedenen Arten von Links an dieser Stelle etwas verwirrt haben, dann findest Du hier noch einmal eine Erklärung zu internen und externen Links.

Der Unterschied zwischen internen & externen Links

Der Unterschied zwischen internen und externen (ausgehenden) Links ist sehr gering. Der Link selbst ist ähnlich – und wird auch in WordPress auf die gleiche Weise erstellt. Was ist somit der Unterschied zwischen den 2 Linktypen?

Interne Links sind Hyperlinks, die Du auf einer Deiner Seiten platzierst um von dort auf eine andere Seite deiner Webseite zu linken. Bei externe Links verweist Du von Deiner Seite auf die von jemand anderem. Der Unterschied zwischen den beiden Linktypen ist ganz einfach das Ziel des Links.

Nun kennst Du den Unterschied zwischen den beiden Linktypen. Aber wie schaut es mit der Häufigkeit der Verwendung aus? Ist es egal, wie viele Links man setzt? Schauen wir uns das mal genauer an.

Wie viele externe Links pro Seite?

Es gibt eine Zahl, die als Faustregel dafür gilt, wie viele ausgehende Links Du auf Deinen Seiten haben solltest. Wichtig ist, dass die von Dir hinzugefügten Links dem Benutzer einen Mehrwert bieten.

Die übermäßige Nutzung ausgehender Links fördert das Senden von Spam-Signalen an Google. Nutze daher max. 5 externe Links (pro Seite oder Blog-Post), um sicherzustellen, dass Deine Inhalte natürlich erscheinen. Wenn Dein Inhalt viele Referenzen erfordert, verlinke nur dort, wo ein Mehrwert entsteht.

Ausnahmen gibt es, wenn Du z.B. extrem lange und wissenschaftliche Artikel schreibst. Dann ist es sinnvoll, alle wichtigen ausgehende Links einzubinden, damit der Leser Deine Schlussfolgerungen überprüfen kann. Halte aber auch hier Deine externen Links auf einem Niveau, bei dem es für den Benutzer nicht zu viel wird. Wenn man erst 15 andere Beiträge lesen muss, damit der Beitrag auf Deiner Webseite vervollständigt wird, verliert man das Interesse und verlässt die Seite höchstwahrscheinlich wieder.

Aber wie holst Du nun das Beste aus deinen externen Links heraus?

Hier kommen 10 Tipps.

10 Tipps für externe Links

Hier sind 10 Tipps, um die Nutzung Deiner externer Links zu verbessern.

1. Verlinke auf sehr relevanten Webseiten

Wenn Du von Deiner Webseite aus verlinkst, ist es entscheidend, dass Du nur auf besonders relevante Seiten verweist. Das Verlinken auf weniger relevante Seiten führt zu einer schlechten Nutzererfahrung und Google hat ein schlechteres Verständnis Deiner Inhalte.

2. Linke zu glaubwürdigen & maßgeblichen Webseiten

Warum sind glaubwürdige und maßgebliche Webseiten also so wichtig? Weil diese die Behauptungen, die Du auf Deiner Seite aufstellst, untermauern und somit Deine Glaubwürdigkeit unterstützen. Verlinke daher gerne auf Branchenverbände, glaubwürdige Medien und dergleichen.

3. Verlinke auf beliebte Webseiten

Das Verlinken auf beliebte Webseiten ist eine effektive Möglichkeit, sich selbst Autorität zu verschaffen. Es bedeutet nicht, dass Du zu sämtlichen beliebten Klatschmagazinen / Medien verlinken sollst – die Relevanz des Links ist letztendlich ausschlaggebend.

4. Verwende Linktexte, die Zusammenhänge schaffen

Damit ausgehende Links effektiv sind, müssen die Linktexte Sinn ergeben und einen Zusammenhang schaffen. Kurz gesagt, der Link-/Ankertext sollte aussagen, was der Benutzer am Link-Zielort / Quelle, erwarten kann.

5. Verlinke nicht zu oft auf dieselbe/n Seite/n

Versuche nur ein- oder zweimal von einer Seite aus auf dieselbe Quelle zu verlinken. Grund: Es erscheint nicht glaubwürdig, wenn Du nur eine Quelle hast, die Deine Inhalte untermauert.

6. Setze “Nofollow” auf weniger wertvolle Links

Setze zum Beispiel immer einen Nofollow-Vermerk auf Affiliate-Links, die Du zu Marketingzwecken hast. Dafür sind Nofollow-Links da. Zudem fordert Google dazu auf, dies zu tun. Auf diese Weise teilst Du Google mit, dass dieser Link keine Standard-Empfehlung ist.

7. Vermeide zu viele Links

Benutzerfreundlichkeit spielt eine wichtige Rolle, auch für Google. Daher sollten zu viele Links vermieden werden. Zu viele Links wirken sich negativ auf die Usability aus und somit auch auf Deine SEO.

8. Lasse externe Links immer im neuen Tab öffnen

Auf diese Weise maximierst Du die Zeit, die die Benutzer auf Deiner Webseite verbringen. Wenn sich ein neuer Tab öffnet, können sie jederzeit schnell und einfach zu Deiner Seite zurückkehren, nachdem sie die Quelle überprüft haben, auf die Du verlinkt hast.

Um einen Link in einem neuen Tab öffnen zu lassen, setzt Du in den meisten CMS einfach beim Hinzufügen des Links ein Häkchen bei „Link in neuem Tab öffnen“.

Wenn Du einen Link hinzufügst, der in einem neuen Tab geöffnet wird, solltest Du unbedingt rel = „noopener“ oder rel = „noreferrer“ hinzufügen. Auf diese Weise werden wichtige Benutzerinformationen geschützt, wenn die von Dir verlinkte Webseite (oder deren Plugins) mal gehackt werden sollte.

9. Untermauere deine Aussagen mit externen Links

Jede Verbesserung, die wir auf unserer Website vornehmen, zielt darauf ab, mehr Conversions zu erzielen. Dies gilt auch für die von Dir erstellten Inhalte, die bei Google ranken. Mit solchen Inhalten möchte man z.B. dem potentiellen Kunden zeigen, dass man sein Problem kennt und die passende Lösung dafür parat hat.

Ausgehende, bzw. externe Links eignen sich hervorragend dafür, das von Dir geschriebene zu untermauern und dadurch noch glaubwürdiger zu machen. Wenn Du beispielsweise versuchst, Deinen Leser davon zu überzeugen, dass es wichtig ist, das Auto regelmäßig zur Inspektion zu geben, könntest Du auf Studien verlinken, die diese Behauptung stützen. Zum Beispiel ein Artikel, der erklärt, wie es sich mit dem Wiederverkaufswert verhält, wenn das Auto gut instand gehalten wurde.

10. Sorge für Vielfalt bei Deinen externen Links

Vermeide es, immer wieder auf dieselben Seiten zu verlinken. Beim Schreiben Deiner Inhalte ist es wichtig, dass Du im Vorhinein gut recherchierst, auf welchen Seiten das Verlinken einen Wert einbringt.

Je mehr Erfahrung Du in Deiner Branche hast und je mehr Du über Deine Nische schreibst, desto besser ist deine Wertevermittlung. Irgendwann erreichst Du den Punkt, an dem Du beim Schreiben deiner Inhalte automatisch externe Links mit einplanst.

Wie erstellt man ausgehende Links?

Solltest Du bisher noch nicht mit externen Links gearbeitet haben, zeige ich Dir nun hier, wie man sie erstellt. 

Ich zeige es Dir am Beispiel von Wordpress – der Vorgang ist in allen anderen CMS ziemlich identisch.

1. Finde die 2 Seiten, die verlinkt werden sollen

2. Melde Dich in Deinem CMS an

3. Öffne Deine „Seiten“ oder „Beiträge“

externe Links - WordPress öffnen

4. Gehe zu der Seite / dem Beitrag, von dem Du verlinken möchtest

5. Wähle den Text aus, dem Du einen externen Link hinzufügen möchtest

externen Linktext hinzufügen

6. Klicke auf das „Link“-Symbol” (es sieht in allen CMS sehr ähnlich aus)

Externen Link hinzufügen

7. Füge den Link hinzu und klicke auf „Linkoptionen“

externe Links - Optionen

8. Setze ein Häkchen bei “in neuem Tab öffnen

externer Link in neuem Tab

9. Klicke auf Speichern und aktualisiere die Seite

Wenn Du auf andere Seiten verlinkst, kann es von Zeit zu Zeit vorkommen, dass die von Dir verlinkten Seiten gelöscht werden, sie nicht länger existieren oder der Link verändert wurde. Dies hinterlässt einen toten Outbound-Link, mit dem Du die Benutzer und Suchmaschinen in eine Sackgasse führst. 

Nachfolgend zeige ich Dir, wie du “tote” externe Links auf Deiner Seite finden kannst.

Wie findet man tote ausgehende Links?

Tote externe Links sind sehr frustrierend für die Benutzer. Wenn ein Link „tot“ ist, bedeutet dies, dass die verlinkte Seite nicht mehr funktioniert oder nicht mehr existiert (keine Weiterleitungen vorgenommen wurden).

Lass mich Dir anhand von Morningscore zeigen, wie einfach Du diese toten Links finden kannst:

1. Melde Dich bei Deinem Konto an (wenn Du noch kein Konto hast, kannst Du das Tool hier kostenlos testen)

2. Gehe zu “Gesundheit”

Morningscore Gesundheitstool

3. Scrolle nach unten zur Kategorie „Grundlegende Probleme“ und suche nach „defekte externe Links“

defekte externe Links

4. Wähle ein Problem aus und klicke auf „Problem beheben“

tote externe Links - Problembehebung

5. Kopiere den defekten Link und gehe auf die Landingpage

externen Link kopieren

6. Finde den Link auf deiner Webseite

defekten externen Link auf Webseite finden

7. Gehe in dein CMS und fixe den Link dort

Wann sollte ein „nofollow“ hinzugefügt werden?

Ein sogenannter Nofollow signalisiert Google, dass Du die Webseite, auf die Du verlinkst, „nicht empfiehlst“.

Verwende nofollow’s, wenn Du auf Webseiten mit geringer Autorität verlinkst oder es um einen Affiliate-Link geht, bei dem die Glaubwürdigkeit in Frage gestellt werden könnte. Wenn Du Links verkaufst, solltest Du “rel=nofollow” verwenden, um die Google-Richtlinien einzuhalten / Strafen zu vermeiden.

Google ist aggressiver bei der Bestrafung von Webseiten, die Links verkaufen und Links „allgemein“ mit einem Dofollow versehen. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, halte Dich nur an dofollow-Links, wenn du auf eine echte Quelle verlinkst – völlig unabhängig, ob diese den Inhalt Deiner eigenen Seite unterstützt.

Optimiere Deine externen Links und verbessere Deine organischen Rankings

Es gibt viele Dinge, mit denen Du sofort beginnen kannst. Am besten direkt heute, als morgen.

Sowohl bei internen als auch bei externen Links ist Folgendes wichtig:

  • Benutzerfreundlichkeit.
  • Relevanz.
  • Wert.

Wenn Du Deine ausgehenden Links richtig einsetzt, sodass Deine Nutzer den größtmöglichen Nutzen aus Deinen Inhalten ziehen können (und Du Deine Inhalte verifizieren kannst), dann wirst Du einen direkten Einfluss auf Deine organischen Rankings bei Google spüren.

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