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Themencluster für SEO – Was sind sie und wie profitierst du davon?

Themencluster  (Topic clusters) – oder Content Clusters – sind eine Content-Strategie im SEO, die die Autorität deiner Website (auch thematische Autorität genannt) aufbaut.

Ein Topic Cluster ist, kurz gesagt, eine Gruppe oder ein Cluster von Inhalten auf separaten Landing Pages, die sich mit verschiedenen Zweigen desselben Themas befassen und diese abdecken.

Für viele ist das Konzept der Themenclustern  diffus und nicht sehr greifbar. In diesem Beitrag gehe ich auf das Thema ein, gebe dir ein klares Verständnis davon, was es ist und wie du Topic Clusters erstellst, die dir den Weg an die Spitze der Suchergebnisse ebnen.

Wenn SEO ein neues Gebiet für dich ist, kannst du hier auch unseren SEO-Leitfaden für Anfänger lesen.

Was sind Topic Clusters?

Topic Clusters sind eine SEO-Strategie, die dir hilft, deine Website-Inhalte zu organisieren und zu strukturieren, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern. Diese Strategie sammelt verwandte Themen um eine zentrale „Pillar Page“, die als Hauptpunkt für ein breites Thema dient. Diese Seite verlinkt zu und von kleineren, spezifischeren „Supporting Pages“ oder „Cluster Pages“.

Die ganze Grundlage für die Erstellung von Topic Clustern besteht darin, ein Thema so breit und tiefgründig abzudecken, dass alle Informationen auf deiner Website zu finden sind. Dies geschieht sowohl zum Wohle des Nutzers als auch für Google.

Im Jahr 2013 veröffentlichte Google ein Update seines Algorithmus namens „Hummingbird“, das einen Nährboden für Topic Clusters schuf. Mehr zu diesem Algorithmus-Update später.

Ein Topic Cluster besteht aus drei Hauptelementen:

  1. Pillar Page: Eine ausführliche Seite, die ein breites Thema abdeckt. Sie dient als Hauptseite deines Clusters und bietet einen umfassenden Überblick.
  2. Supporting Pages: Diese Seiten konzentrieren sich auf bestimmte Unterthemen und Fragen im Zusammenhang mit der Pillar Page. Jede Seite vertieft sich in einen bestimmten Aspekt des Hauptthemas und beantwortet spezifische Fragen.
  3. Interne Verlinkung: Effektive interne Links zwischen der Pillar Page und den Cluster Pages sind entscheidend. Diese Links helfen Suchmaschinen, die Beziehung zwischen den Seiten zu verstehen und die Autorität deiner Website zum Thema zu stärken.

what is internal linking in seo?

Wenn Google deine Website betrachtet, bewertet es nicht nur einzelne Seiten, sondern auch, wie die Inhalte zusammenhängen und wie weit du vom Gesamtthema der Domain abweichst.

Durch die Verwendung von Topic Clustern kannst du eine stärkere thematische Autorität aufbauen. Google nimmt diese Struktur als Zeichen dafür wahr, dass deine Website eine maßgebliche Quelle innerhalb eines bestimmten Themenbereichs ist. Dies geschieht, weil:

  • Verwandte Inhalte: Google kann sehen, dass du sowohl durch deine Pillar Page als auch durch deine Supporting Pages eine umfassende Abdeckung eines Themas hast. Dies zeigt, dass du über fundiertes Wissen und Expertise in diesem Bereich verfügst.
  • Interne Verlinkung: Die internen Links zwischen deinen Seiten helfen Google, die Struktur und den Kontext deiner Inhalte zu verstehen. Dies erleichtert Google das Crawlen und Indizieren deiner Seiten und kann dein Ranking in den Suchergebnissen verbessern.
  • Nutzererfahrung: Eine gut organisierte Website mit klaren internen Links und strukturierten Inhalten verbessert die Nutzererfahrung. Wenn Nutzer finden, wonach sie suchen, und sich stärker mit deinen Inhalten auseinandersetzen, sendet dies positive Signale an Google über die Qualität und Relevanz deiner Website.

Durch die Implementierung von Topic clusters kannst du nicht nur deine Organisation und Sichtbarkeit verbessern, sondern auch deine thematische Autorität in Googles Augen stärken, was zu höheren Rankings und mehr organischem Traffic führen kann.

Das Nutzerverhalten auf deiner Website ist wichtig, da Google Nutzersignale, einschließlich Chrome-Daten, verwendet, um zu beurteilen, ob ein Nutzer deine Inhalte gut und relevant findet.

Google arbeitet mit „Long Clicks“ und „Short Clicks“, was im Grunde nur bedeutet, dass Nutzer, die über die Suchergebnisse auf deine Website klicken, entweder lange auf deiner Website bleiben und sich dort umsehen, was für Google ein positives Signal dafür ist, dass du qualitativ hochwertige Inhalte bereitstellst – oder sie verbringen nur kurze Zeit auf der Website und klicken zurück zu den Suchergebnissen, was für Google signalisiert, dass dein Ergebnis nicht den Erwartungen oder der Suchabsicht des Nutzers entsprach.

Was ist thematische Autorität?

Thematische Autorität ist die „Expertise und Glaubwürdigkeit“ einer Website oder Domain innerhalb eines bestimmten Themas und/oder einer Nische, in einem Begriff erklärt.

Thematische Autorität ist keine „öffentliche“ Kennzahl, die du dir ansehen und unter die du zwei Striche ziehen kannst, um zu zeigen, dass du eine bestimmte Autorität hast. Es funktioniert für Google genauso wie „Experten“ im echten Leben, die du im Fernsehen siehst.

Es ist ein Maß dafür, wie umfassend und tiefgehend deine Inhalte zu einem bestimmten Thema sind und wie die Inhalte strukturiert und miteinander verknüpft sind. Im Kontext von Themenclustern wird das Konzept noch relevanter und effektiver.

Authority cluster

Wenn du Themencluster verwendest, baust du deine thematische Autorität auf folgende Weise auf:

  1. Umfassende Abdeckung des Themas: Indem du eine Pillar-Page erstellst, die einen breiten und tiefen Überblick über ein Thema bietet, und auf Cluster-Seiten verlinkst, die auf bestimmte Aspekte des Themas im Detail eingehen, zeigst du, dass du ein gründliches Verständnis des Themas hast. Dieses umfassende Netzwerk von Inhalten signalisiert Google, dass deine Website eine zuverlässige Informationsquelle zu diesem Thema ist.
  2. Strukturierte Inhalte: Themencluster organisieren deine Inhalte auf logische und benutzerfreundliche Weise. Wenn Google sieht, dass deine Inhalte gut strukturiert und leicht zu navigieren sind, betrachtet es deine Website als Autorität für das Thema. Interne Links zwischen Pillar-Page und Cluster-Seiten helfen Google, den Kontext und die Tiefe deiner Inhalte zu verstehen.
  3. Relevanz und Tiefe: Indem du sowohl breite als auch spezifische Keywords zu einem Thema abdeckst, zeigst du Google, dass deine Website für viele Aspekte des Themas relevant ist. Diese Relevanz und Tiefe ist der Schlüssel zum Aufbau thematischer Autorität, da sie deine Fähigkeit demonstriert, wertvolle und umfassende Informationen bereitzustellen.
  4. Nutzersignale: Eine gut strukturierte Website, auf der Nutzer über interne Links leicht verwandte Informationen finden können, verbessert die Nutzererfahrung. Wenn Nutzer sich stärker mit deinen Inhalten auseinandersetzen und länger auf deiner Website bleiben, sendet dies positive Signale an Google über die Qualität und Relevanz deiner Website.

Letztendlich trägt der Aufbau von thematischer Autorität durch die Verwendung von Themenclustern dazu bei, deine Sichtbarkeit und dein Ranking in den Suchergebnissen zu verbessern. Indem du Expertise und Glaubwürdigkeit in einem bestimmten Themenbereich demonstrierst, kannst du mehr organischen Traffic anziehen und höhere Rankings in den Google-Suchergebnissen erzielen.

Wie man Themencluster erstellt

Example of authority cluster

Erreiche thematische Autorität mit Content-Clustern und werde zum Experten in Googles Augen. Thematische Autorität zu haben bedeutet, dass du eine hohe Sichtbarkeit erreicht hast und zu einer Autorität für ein Thema oder eine Nische geworden bist. Im SEO ist das Ziel, Content-Cluster zu nutzen, um die Autorität deiner Domain zu erhöhen und bessere Rankings zu erzielen.

Bevor du „richtig“ loslegst, musst du ein Brainstorming und eine anschließende Keyword-Analyse durchführen, um die relevantesten Themen für deine Website zu bestimmen und die Keywords zu finden, für die du dedizierte Landing Pages erstellen kannst.

Natürlich musst du die Themen finden, in denen du und dein Unternehmen Experten seid. Wenn du zufällig der Eigentümer oder SEO-Manager von HiFi Klubben bist, könnte es sinnvoll sein, Cluster rund um die Hauptthemen „Lautsprecher“ und „Kopfhörer“ mit all den kleinen, aber wichtigen Unterthemen zu bilden, die dazugehören.

Sieh dir hier die Schritte an, die du zum Erstellen von Themenclustern durchführen musst:

  1. Plane deinen Cluster: Wähle deine Pillar-Page + unterstützende Seiten aus: Es ist entscheidend, zu planen, welche Themen deine Themencluster abdecken werden, bevor du mit dem Schreiben des Contents beginnst. Das bedeutet nicht unbedingt, dass dein Plan schon vollständig ausgearbeitet ist.
  2. Suche deine Cluster-Keywords bei Google und schau, wonach die Leute suchen: Bestimme, welchen Inhalt deine Pillar-Page + unterstützende Seiten enthalten sollen, indem du zunächst recherchierst, wonach Nutzer suchen, die sich auf dein Thema beziehen, und welche Informationen sie suchen. Du tust dies, indem du deine Keywords für unterstützende Seiten suchst, auf die Ergebnisse #1-5 klickst und siehst, welchen Inhalt sie haben, und etwas Ähnliches erstellst – aber besser.
  3. Schreibe eine gründliche Pillar-Page – die wichtigste Seite: Die Pillar-Page deines Clusters ist das Fundament und der zentrale Schwerpunktbereich. Wähle ein Thema, das breit genug ist, um mehrere Unterthemen aufzunehmen, aber vermeide es, es zu allgemein zu machen. „Marketing“ ist zu breit, aber Suchmaschinenoptimierung ist präzise und umfasst Unterthemen wie Linkbuilding und Texte. Die Pillar-Page ist das Schlüsselelement deines Clusters, ausführlich und der längste Inhalt. Erstelle immer zuerst deine Pillar-Page und dann deine unterstützenden Seiten, um die Hauptseite zu unterstützen.
  4. Erstelle kleinere unterstützende Seiten mit den Keywords für die Unterthemen: Erstelle Seiten, die auf spezifischere Unterthemen innerhalb deines Hauptthemas abzielen. Diese Seiten sind sekundär und sollten Themen behandeln, die groß genug sind, um eigenständig zu stehen, aber dennoch ein Unterthema deiner Pillar-Page sind. Finde heraus, welche Fragen die Nutzer stellen oder welche Themen sich auf das Hauptthema beziehen. Lies weiter, um ein Beispiel dafür zu sehen, wie ein Cluster aussehen könnte.
  5. Verbinde die Pillar-Page und die unterstützenden Seiten mit internen Links: Der Schlüssel zum Vervollständigen deines Clusters ist die Verknüpfung aller deiner Seiten mit internen Links. Verlinke zwischen der Pillar-Page und den unterstützenden Seiten über das Keyword, das die Seiten gemeinsam haben. Verlinke immer auf deine Pillar-Page – wenn dein Cluster groß ist, ist es wahrscheinlich, dass du nicht von deiner Pillar-Page auf alle unterstützenden Seiten verlinken kannst.
  6. Überarbeite und aktualisiere deine Inhalte regelmäßig: Aktualisiere veraltete Inhalte regelmäßig oder erweitere sie mit weiteren unterstützenden Seiten.

Wie viele Seiten befinden sich in einem Cluster?

Die Anzahl der Seiten in einem Themencluster kann je nach Umfang und Bedarf des Themas variieren, aber ein effektiver topic cluster besteht typischerweise aus einer Pillar-Page und mehreren Cluster-Seiten, die zusammen das Thema gründlich und ausführlich behandeln. Hier sind einige Richtlinien zur Bestimmung der Anzahl der Seiten in einem Themencluster:

  1. Pillar-Seite: Es gibt immer eine Pillar-Seite, die als zentrale Drehscheibe für das breite Thema fungiert. Diese Seite sollte einen umfassenden Überblick bieten und der primäre Ausgangspunkt für die zugehörigen Cluster-Seiten sein.
  2. Unterstützende Seiten: Die Anzahl der Cluster-Seiten kann variieren, aber es ist üblich, zwischen 5 und 20 Cluster-Seiten für einen einzigen Themencluster zu haben. Dies hängt davon ab, wie viele relevante Unterthemen und Keywords du abdecken möchtest. Jede Seite sollte sich auf einen bestimmten Aspekt des Hauptthemas konzentrieren und detaillierte Informationen liefern.
  3. Themenabdeckung: Um eine starke thematische Autorität zu gewährleisten, sollten deine unterstützenden Seiten zusammen alle wichtigen Aspekte des Hauptthemas abdecken. Es ist wichtig, dass du genügend unterstützende Seiten hast, um die relevantesten und meistgesuchten Fragen innerhalb des Themas zu beantworten.
  4. Qualität vor Quantität: Es ist besser, weniger, aber dafür umfassendere und gut recherchierte Cluster-Seiten zu haben als viele Seiten mit oberflächlichem Inhalt. Stelle sicher, dass jede Cluster-Seite einen echten und nützlichen Mehrwert bietet und für Suchmaschinen optimiert ist.
  5. Flexibilität und Skalierung: Sei flexibel und bereit, weitere Cluster-Seiten hinzuzufügen, wenn sich dein Thema weiterentwickelt oder neue relevante Unterthemen entstehen. Themencluster sind dynamisch und können bei Bedarf um weitere Seiten erweitert werden.

Ein gut strukturierter Themencluster mit einer soliden Pillar-Seite und einer angemessenen Anzahl von Cluster-Seiten kann deine SEO-Strategie erheblich verbessern. Indem du sicherstellst, dass du genügend Seiten hast, um alle relevanten Aspekte deines Themas abzudecken, kannst du höhere Rankings in den Suchergebnissen erzielen und die Autorität und Sichtbarkeit deiner Website erhöhen.

Deine Seiten werden zunächst als eigenständige Individuen bewertet, aber Google bewertet deine gesamte Domain und wie weit du in deinen domainweiten Inhalten vom Thema abweichst. Du wirst daher einen Spillover-Effekt erleben, wie beabsichtigt, und alle deine Seiten werden sich gegenseitig stärken.

Warum mit Themenclustern für SEO arbeiten?

Why the competitor is ranking higher

Es gibt viele gute Gründe, warum du mit Themenclustern auf deiner Website arbeiten solltest. Der Hauptgrund ist, dass Google immer besser darin wird, Kontext zu verstehen, und dein Traffic mit dieser Strategie radikal steigen kann.

Ein wichtiger Faktor, der die Bedeutung von Themenclustern gefördert hat, ist das Google-Algorithmus-Update von 2013, bekannt als „Hummingbird“. Dieses Update veränderte die Art und Weise, wie Google Suchanfragen versteht und verarbeitet, indem es sich mehr auf den Kontext und die Bedeutung hinter Keywords konzentrierte als nur auf die einzelnen Wörter.

Hummingbird ermöglichte es Google, genauere und relevantere Suchergebnisse zu liefern, indem es ganze Suchanfragen und deren Absicht verstand.

Mit dem Hummingbird-Update wurde es wichtig, Inhalte zu erstellen und eine Content-Marketing-Strategie zu haben, die nicht nur für bestimmte Keywords optimiert war, sondern auch Themen breit und tiefgreifend abdeckte. Themencluster sind eine direkte Antwort auf diese Veränderung, da sie eine strukturierte Möglichkeit bieten, Google zu zeigen, dass deine Website umfassende und relevante Informationen zu einem bestimmten Thema enthält.

Du solltest mit Topic Clusters arbeiten, weil:

  1. Verbessere Crawling und Indexierung: Indem du deine Inhalte in Themenclustern strukturierst, erleichterst du Suchmaschinen wie Google das Crawlen und Indexieren deiner Landing Pages. Die internen Links zwischen Pillar Page und Cluster Pages helfen Suchmaschinen, den Kontext und die Hierarchie deiner Inhalte zu verstehen, was zu einer besseren Indexierung führen kann.
  2. Erhöhte thematische Autorität: Wenn du ein Thema gründlich durch eine Pillar Page und zugehörige Cluster Pages abdeckst, zeigst du Suchmaschinen, dass deine Website eine maßgebliche Quelle zu diesem Thema ist (manche würden den Begriff „vertrauenswürdiger Berater“ verwenden). Die erhöhte thematische Autorität kann deine Rankings in den Suchergebnissen sowohl für allgemeine als auch für spezifische Keywords verbessern.
  3. Bessere Benutzererfahrung: Eine einfach navigierbare Website mit klaren internen Links und strukturierten Inhalten verbessert die Benutzererfahrung. Wenn Benutzer leicht verwandte und relevante Informationen finden und zwischen Seiten navigieren können, bleiben sie eher länger auf deiner Website und beschäftigen sich mehr mit deinen Inhalten. Dies sendet positive Signale an Suchmaschinen über die Qualität und Relevanz deiner Website.
  4. Mehr organischer Traffic: Indem du Inhalte erstellst, die alle Aspekte eines Themas abdecken, kannst du ein breiteres Publikum anziehen und mehr Suchergebnisse erzielen. Cluster Pages, die sich auf bestimmte Keywords und Unterthemen konzentrieren, können für Long-Tail-Keywords ein hohes Ranking erreichen und so deinen gesamten organischen Traffic erhöhen.
  5. Kohäsive Linkstruktur: Die internen Links zwischen deiner Pillar Page und den Cluster Pages helfen dabei, den Linkwert (Link Juice) auf deine Inhalte zu verteilen. Dies kann deinen gesamten Themencluster stärken und einzelnen Seiten helfen, in den Suchergebnissen besser zu ranken.
  6. Gezielte Content-Strategie: Durch die Verwendung von Themenclustern kannst du Inhalte gezielter planen und erstellen. So stellst du sicher, dass du alle relevanten Unterthemen abdeckst und die Fragen deiner Benutzer beantwortest. Eine gezielte Content-Strategie ist effektiver und kann zu besseren SEO-Ergebnissen führen.

Insgesamt kann die Implementierung von Themenclustern dazu beitragen, deine SEO-Strategie zu verbessern, indem sie die Sichtbarkeit, Autorität und das User Engagement deiner Website erhöht. Dies kann zu höheren Rankings in den Suchergebnissen und mehr organischem Traffic führen, was für den Erfolg deiner Website entscheidend ist.

Beispiel für einen Themencluster

Es gibt nicht viele Einschränkungen, zu welchen Themen du einen Themencluster aufbauen kannst. Die einzige Grenze ist deine Vorstellungskraft – und natürlich deine Produkte oder Dienstleistungen.

Insgesamt gibt es zwei Dinge, die du beachten musst, bevor du loslegst: Es muss relevant für dein Produkt oder deine Dienstleistung sein und das Thema muss breit genug sein, um eine Reihe separater Landing Pages zu bestimmten Unterthemen zu „tragen“.

Im folgenden Beispiel habe ich mich entschieden, einen kleinen Cluster rund um das Keyword „Krafttraining“ zu erstellen.

Um bei „Krafttraining“ zu ranken, reicht es nicht aus, eine Seite zu haben, die auf „Krafttraining“ abzielt. Nein, du musst der Experte sein und den Nutzern alle Informationen, nützliches Wissen, Anleitungen, Rezepte, Trainingsprogramme usw. bieten, die mit „Krafttraining“ zu tun haben.

Unten siehst du eine Pillar Page (Krafttraining, türkisfarbener Kreis) und 8 unterstützende Seiten mit dem Titel des zu erstellenden Beitrags (Dreieck) und den internen Links hin und her. Du könntest auch Pfeile (interne Links) zwischen unterstützenden Seiten setzen, wenn es sinnvoll ist, von einer unterstützenden Seite zu einer anderen zu verlinken (was oft der Fall ist, aber ich habe es im Beispiel vereinfacht).

Visualized example for a topic cluster

Zum Beispiel sollte eine Hauptseite für Krafttraining erstellt werden und eine Reihe von informativen Beiträgen sowie Trainingsprogramme und Übungen, die für den Nutzer, der nach „Krafttraining“ sucht, relevant und nützlich sind.

Zusätzlich dazu, dass du dem Nutzer einen großen Mehrwert bietest, signalisierst du auch Google, dass du das Thema im Griff hast, dich um deine Nutzer kümmerst und es ernst meinst mit deinen Bemühungen, ihnen qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern.

Fallstricke, die du vermeiden solltest

Content should be original, informative and helpful

Wenn du mit Themenclustern als Teil deiner SEO-Strategie arbeitest, gibt es einige Fallstricke, die du beachten und umgehen solltest. Es reicht nicht aus, nur Seiten für jedes Thema zu erstellen.

Hier sind einige der Fallstricke, die ich oft sehe:

  1. Mangelnde Relevanz und Tiefe: Einer der größten Fehler ist es, oberflächliche Inhalte zu erstellen, die nicht in die Tiefe gehen und keinen echten Wert für den User haben. Um eine starke thematische Autorität aufzubauen, ist es wichtig, dass sowohl deine Pillar-Page als auch deine Cluster-Pages umfassende und wertvolle Informationen enthalten. Stelle sicher, dass jede Seite spezifische Fragen beantwortet und das Thema gründlich behandelt. Wenn ein User mit Zweifeln oder Fragen zurückbleibt und du keine separate Seite hast, die diese behandelt, ist die Seite nicht ausreichend optimiert.
  2. Schlechte interne Verlinkung: Ein effektiver Themencluster erfordert starke interne Links zwischen der Pillar-Page und den Cluster-Pages. Wenn du diese Links nicht hinzufügst, kann das Suchmaschinen verwirren und du schöpfst nicht den vollen Wert deines Clusters aus. Stelle sicher, dass deine internen Links klar und logisch sind, damit sowohl User als auch Suchmaschinen einfach durch deine Inhalte navigieren können. Füge Links mit Ankertexten hinzu, die dem User und den Suchmaschinen eine klare Vorstellung davon vermitteln, worauf sie weitergeleitet werden.
  3. Zu viel Fokus auf Keywords: Obwohl Keywords immer noch wichtig sind, kann eine Überoptimierung deinem SEO schaden. Vermeide es, deine Inhalte mit Keywords zu überfüllen (Keyword Stuffing). Konzentriere dich stattdessen darauf, natürliche und kontextuell relevante Inhalte zu schreiben. Die ganze Idee hinter dem Aufbau eines Themenclusters ist es, sich vom klassischen SEO-Ansatz der Keywords zu entfernen und sich auf Themen zu konzentrieren. Keywords sind 2024 immer noch relevant und wichtig, denn schließlich bestehen Inhalte immer noch daraus und liefern Kontext und Verständnis.
  4. Mangelnder Fokus auf User Experience: Eine schlechte User Experience kann deinem SEO schaden, egal wie gut deine Inhalte optimiert sind. Stelle sicher, dass deine Website einfach zu navigieren ist und dass deine Inhalte leicht zu lesen und zu interagieren sind. Eine gute User Experience verbessert das Engagement und sendet positive Signale an Suchmaschinen. Google verwendet User-Signale, um Websites zu ranken, daher ist es wichtig, dass du den Usern eine nahtlose Erfahrung bietest und ihnen alle Informationen zur Verfügung stellst, die sie suchen.
  5. Veraltete Inhalte: SEO ist ein fortlaufender Prozess und es ist wichtig, deine Inhalte aktuell zu halten. Veraltete Informationen können deiner Glaubwürdigkeit und deinem Ranking schaden. Überprüfe deine Pillar-Page und Cluster-Pages regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie relevant und aktuell bleiben. Neue Technologien, Best Practices und Empfehlungen entstehen im Laufe der Zeit und das Wissen, das du weitergibst, sollte immer auf dem neuesten Stand sein, um den Usern das aktuellste Wissen zu vermitteln.
  6. Mangelnder interner und externer Linkaufbau: Neben internen Links sind auch externe Links wichtig für SEO. Stelle sicher, dass du externe Links zu vertrauenswürdigen Quellen einfügst und arbeite daran, Backlinks von autoritären Seiten innerhalb deiner Nische zu erhalten, die die Autorität und Glaubwürdigkeit deiner Seite erhöhen können.
  7. Die E-E-A-T-Prinzipien: Google bewertet Inhalte unter anderem nach Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit (E-E-A-T). Stelle sicher, dass deine Inhalte von erfahrenen Experten geschrieben wurden, Autorität zeigen und vertrauenswürdig sind.

Dennoch solltest du dich weiterhin an die „klassischen“ SEO-Regeln und Best Practices halten. Das Arbeiten mit der Themencluster-Strategie ist nur eine Möglichkeit, mit der Content-Struktur und dem Aufbau zu arbeiten.

Google bewertet und rankt deine Landing Pages anhand von hunderten von großen und kleinen Elementen und das Erstellen von Inhalten in verbundenen Clustern kann nicht allein stehen. Themencluster sind eine Ergänzung zu deiner bestehenden SEO-Strategie, um dein Content- und Wissensuniversum zu optimieren.

Die klassischen Tugenden von SEO-Texten, technischen Parametern, Linkbuilding etc. sind nach wie vor ein wesentlicher Faktor – auch für den Erfolg mit Themenclustern.

Sieh dir weitere Tipps an, um deinen organischen Traffic mit SEO zu steigern.

FAQ

Was ist eine Pillar-Page in einem Themencluster?

Eine Pillar-Page ist eine zentrale Seite, die ein breites Thema gründlich abdeckt und als Drehscheibe eines Themenclusters fungiert. Sie verlinkt zu und von mehreren Cluster-Seiten, die sich mit spezifischeren Aspekten des Themas befassen.

Wie helfen interne Links in einem Themencluster?

Interne Links zwischen Pillar-Pages und Cluster-Seiten helfen Suchmaschinen, die Struktur und den Kontext deiner Inhalte zu verstehen.

Warum ist es wichtig, ausführliche Inhalte auf Cluster-Seiten zu haben?

Ausführliche Inhalte auf Cluster-Seiten sind wichtig, weil sie deine Expertise und Autorität zum Thema zeigen. Sie stellen auch sicher, dass du die Fragen der Nutzer gründlich beantwortest und sie in deinem Content-Universum hältst.

Ist es möglich, zu viele Seiten in einem Themencluster zu haben?

Ja, es ist möglich, zu viele Seiten zu haben, wenn sie nicht alle einen Mehrwert bieten. Qualität ist wichtiger als Quantität. Jede Seite sollte relevante, wertvolle und hilfreiche Inhalte enthalten, die das Hauptthema unterstützen, und nicht nur erstellt werden, um Volumen und falsche Inhaltstiefe aufzubauen.

Wie pflegst du einen Themencluster effektiv?

Um einen Themencluster zu pflegen, musst du sowohl die Pillar-Page als auch die Cluster-Seiten regelmäßig aktualisieren, um sicherzustellen, dass der Inhalt relevant, aktuell und weiterhin korrekt ist. Beobachte die Nachfrage und das Suchverhalten in einem Rank-Tracker-Tool und führe fortlaufend Keyword-Recherchen durch, um deine Cluster auszubauen.

Sind Themencluster nur für große Websites relevant?

Nein, Themencluster können für Websites jeder Größe nützlich sein. Bei kleineren Websites können sie helfen, Inhalte effektiv zu strukturieren und Autorität zu bestimmten Themen aufzubauen. Bei größeren Websites können sie eine große Anzahl von Seiten so organisieren, dass sowohl die Benutzererfahrung als auch die SEO verbessert werden.